Die Geschichte der japanischen Bambusflöte Shakuhachi in der Schweiz geht auf das Jahr 1980 zurück, als Andreas Gutzwiller an der Musik-Akademie der Stadt Basel Shakuhachi zu unterrichten begann. Bis zum Jahr 2005 wurde dort die Shakuhachi als reguläres Unterrichtsfach unterrichtet. Während dieser 25 Jahre haben viele Schüler, Studenten und Studentinnen der Musikhochschule und der Musikschule, die Shakuhachi kennengelernt. Nach der Pensionierung von Andreas Gutzwiller wurde das Fach nicht weitergeführt. Die Shakuhachi brauchte einen neuen Ort in der Schweiz.
Im Herbst 2005 wurde die Shakuhachi Gesellschaft Schweiz – chikuyusha.ch als ein Verein gegründet, der sich die Aufgabe stellt, das Spielen der Shakuhachi zu pflegen und damit einen kulturellen Beitrag zum Musikleben zu leisten. Wie der Doppelname „Shakuhachi Gesellschaft Schweiz – chikuyusha.ch“ sagt, hat der Verein zwei Ziele: Einerseits repräsentiert er die Shakuhachi Lehrerinnen und Lehrer, die Schüler und Shakuhachi Spieler in der Schweiz, andererseits hält der Verein Verbindungen nach Japan, dem Ursprungsland des Instruments und seiner Musik aufrecht. Er bildet eine Sektion der japanischen Shakuhachi Gesellschaft „Zenkoku Chikuyûsha“ mit Sitz in Tokyo.
Die Shakuhachi Gesellschaft Schweiz – chikuyusha.ch macht durch Unterricht, Workshops, Vorträge und Konzerte die Shakuhachi und ihre Musik bekannt. Sie ist für alle Shakuhachi Stile offen und pflegt Kontakte zu andern Gesellschaften mit dem gleichen Ziel.
Gegenwärtig unterrichten Lehrerinnen und Lehrer der Shakuhachi Gesellschaft Schweiz – chikuyusha.ch in Basel, Zürich, Bern und Luzern.